Schweizermeisterschaft 2020
UWR Openleague in Athen 11. Mai 2019
Luzern spielt in Athen! Und was als Trinationsleague begann, wurde zur „UWR Openleague“. Luzern hätte nicht alleine antreten können und bekam zum Glück schon im Vorfeld Hilfe der Grazer Frauen. Gemeinsam wurde ein Team gebildet. Dies war nicht ganz einfach, trafen doch zwei unterschiedliche Spielsysteme aufeinander. Trotz vorgängiger Absprachen war dann im ersten Spiel (vor allem den Luzernern) nicht immer klar, wo sie wann sein müssen. Gleichzeitig waren sie auch mit dem Speed, der Power und dem Zusammenspiel des Gegners Barcelona überfordert. Zum Glück waren die Frauen als Graz mindestens so schnell wie das Männerteam aus Barcelona, aber am Schluss stand trotzdem 0:18 auf der Anzeigetafel.
An sich war dies ein Glück, denn so langsam kam das mixed Team in den Spielfluss. Als nächstes ging es gegen Fysalis 2. Luzern war stärker am Ball und in der Verteidigung. Die Trainer hätten zwar einige Fehler zu bemängeln, aber hinten stand eine Null, und vorne nach fünf Minuten (endlich) eine 1. Verfolgt werden kann dies übrigens im Stream auf youtube. Die Organisatoren haben eine grosse Leistung vollbracht und mehrere Kameras eingesetzt sowie Kommentatoren angeheuert. Als nun das Score eröffnet wurde ging es ähnlich weiter und zum Schluss stand es 7:0 für Luzern/Graz. Dies bedeutete, dass man sich in den folgenden Spielen mit zwei anderen Gruppenzweiten messen muss.
Auch in diesen Spielen gegen Bordeaux und Milano wurde Luzern immer besser. Leider schlichen sich immer mal wieder Fehler ein oder man spielte zu wenig tief und konnte die gegnerische Verteidigung zu selten knacken. Beide Spiele gingen verloren, am Schluss resultierte der sechste Turnierplatz. Der Rang passt, das Zusammenspiel langsam auch, gelernt wurde sehr viel und auch das griechische Buffet beim Dinner mit all den anderen Teams war eine tolle Sache!
Und die Geschichten, als die Luzerner Firenze auf der Akropolis überfielen oder die Grazerinnen Schweizerdeutsch lernten… …erzählen die Spieler am besten selbst.
Schweizermeisterschaft 2019
Samstag, 23. März 2019 im Hallenbad Allmend, Luzern
Ein Schritt vorwärts, aber so ganz zufrieden ist das Team der SLRG Luzern mit dem Abschneiden an der Schweizermeisterschaft 2019 doch nicht. Es wurden neue Leute ins Team integriert, diese zuvor in einem Trainingsweekend so weit möglich gefördert und dann, ja dann ging es an die Schweizermeisterschaft. Dieses Jahr im heimischen Bad in Luzern, was Mitorganisation bedingte. Zürich stellte neben dem Fanionteam auch eine zweite Mannschaft, dies damit auch Spieler aus Aarau mittun konnten. Basel hatte viele Frauen am Start, welche gleichzeitig bei «Helvetia» dem Schweizer Frauenteam mitspielten. Wohl deshalb verstärkten sich die Beppis mit vielen Freiburgern (D). Sowohl Basel wie auch Zürich 2 verfügten nicht über die nötigen Lizenzen und starteten ausser Konkurrenz.
Die SLRG Luzern kam gleich im ersten Spiel des Tages zum Einsatz. Gegen Zürich 2 konnte deutlich mit 6:1 gewonnen werden, auch wenn die Abstimmung noch nicht ideal war. Die Neuen integrierten sich gut ins Team, mussten sich aber an Tempo und Energie eines Turnierspiels gewöhnen. Bald stand das Team gegen Basel an. Im Gegensatz zu den Vorjahren dominierten die Gäste, wohl dank ihrer Verstärkung aus Deutschland. Luzern hielt entgegen, verlor aber am Schluss klar. Im Spiel gegen die Frauen von Helvetia liessen die Luzerner eigentlich zu viel zu, konnten aber am Schluss trotzdem zu Null gewinnen. Nun folgte das wichtigste Spiel des Tages, gegen den amtierenden Rekordmeister aus Zürich. Luzern war zuerst unter Druck, konnte sich dann befreien aber kein Tor erzielen. Im Gegenzug eröffneten die Zürcher das Skore und entschieden am Schluss die Partie eindeutig für sich.
Somit war Zürich für das Finalspiel gesetzt, Luzern und Basel als 2. und 3. der Vorrunde trugen das Qualifikationsspiel dafür aus. Bei Luzern war die Luft etwas weg und der Spielaufbau nicht mehr so wie erwünscht. Basel zog verdient in den Final ein. Dort liessen die Zürcher allerdings nichts anbrennen und konnten mit schnell vorgetragenen Angriffen die solide Defensive der Basler brechen.
Am Schluss hiess der Schweizermeister verdient USZ Zürich. Freude machte der Einsatz der Neuen bei den Luzernern, die guten Spiele der Damenmannschaft sowie die Hoffnung, dass Aarau sich weiter so gut entwickelt und bald selbst ein Team stellt.
Danke dem SUSV Rugbykommissionschef für die Organisation des Anlasses und allen Luzernern und dem Hallenbad Allmend für das Ermöglichen vor Ort.
Die Schlussrangliste:
- USZ Zürich
- (Basel, ohne Lizenz)
- SLRG Luzern
- (Zürich 2, ohne Lizenz)
- Helvetia
Ältere Events
Schweizermeisterschaft 2018
Die «SM» wurde in der Saison 2017/2018 in einer Runde am 9. Juni 2018 mit Direktbegegnungen und Finalspielen ausgetragen.
Das Bad in Zürich-Altstetten war bevölkert von motivierten Rugbyspielerinnen und Spielern. Alle irgendwo zwischen « entspannt » da es ein überschaubares Mannschaftsfeld war und « Nervosität » da die letzten Direktbegegnungen eine Weile her waren. War Zürich wieder so stark? Konnte Basel die Luzerner bodigen? Ja und Nein. Es war sehr spannend. Luzern wiegte in der Gruppenphase, als das Finalspiel gegen Zürich schon fest stand, die Limatstädter in Sicherheit, probierte einige Spielzüge aus und verlor ungefähr 7:1. Im Finalspiel Luzern gegen Zürich war dann plötzlich alles anders. Luzern konnte die Angriffswellen der Zürcher aufhalten, ihr Tor reinhalten und Nadelstiche setzen. Nach dem Seitenwechsel hiess es noch immer 0:0 die Züricher Bank wurde langsam nervös, Luzern aber auch. Leider reichte es aber nicht zu mehr als am Titel zu schnuppern und Zürich holte den Pokal schon wieder. Aber keine Angst, es bleibt spannend!
Rangliste
- USZ Zürich
- SLRG Luzern
- UWR Bâle
- Sporttaucher Aarau
Download komplette Rangliste
UWR Europe Trinations League 2018
Die 3NL ist die gemeinsame Unterwasserrugby-Liga der Schweiz, Italien und Spanien. Mitglieder sind in der Saison 2017 zehn Vereine aus England, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und der Schweiz. Facebook
3NL 2leg in Bergamo am 8. September 2018
In der ersten Runde der Trinationsleague 2018 konnte Luzern wegen Personalmangels nicht dabei sein. Bei der zweiten Runde sollte es dann aber klappen…
…jedenfalls als Luzern+, das heisst, mit einer coolen Truppe von Leuten aus der ganzen Deutschschweiz. Und es hat Spass gemacht! Ob bei der Hinfahrt im Bus und oben auf dem Berg in der Villa, oder beim Gelati-Essen in der Cita alta oder – und natürlich ganz besonders – bei Sonnenschein im Freibad von Bergamo.
Das Team fand erstaunlich schnell zu einem flüssigen Spiel. Der Start ins Turnier war aber hart. Gegen den späteren Turnier- und Trinationsleague-Sieger Firenze setzte es eine Kanterniederlage ab. Danach wurde aber gekämpft und sogar per Münzwürf die zweitbeste Gruppe erreicht. Am Schluss lautete das Klassement:
1. Firenze (Italien)
2. BCN Rugby Sub (Barcelona, Spanien)
3. Fysalys (Athen, Spanien)
4. Jesi (Italien)
5. Ex-aequo: Luzern+ (Schweiz)
5. Ex-aequo: Albi (Frankreich-Luxemburg)
7. Milano (Italien)
8. Bordeaux (Frankreich)
UWR Europe Trinations League 2017
Die 3NL ist die gemeinsame Unterwasserrugby-Liga der Schweiz, Italien und Spanien. Mitglieder sind in der Saison 2017 zehn Vereine aus England, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und der Schweiz. Facebook
Abajo! 3NL 2leg in Madrid am 16.+17. Sept. 2017
Nach Schnee im Januar an der ersten Runde der Trinationsleague in Luzern geht es im September an die zweite Hälfte der Trinationsleague nach Madrid. Weit ausserhalb der Stadt wird das Turnier in einem privaten Sportcampus ausgetragen. Am Vorabend geht es früh in der rustikalen Holzhütte ins Bett. Ganz schön gemütlich, so als Team gemeinsam in einem Häuschen. Am Morgen war es aber fertig mit gemütlich. Nach einem typisch spanischen Frühstück wurde im Hallenbad gestartet.
Luzern wäre nur mit einem Rumpfteam angetreten. Deshalb bildete man mit Firenze und drei Draft-Spielerinnen aus London und Spanien das Team „LuzFire“ mit insgesamt 7 Frauen und 6 Männern.
Spiele:
Samstag, 16.9.17, Milano – LuzFire 4:2 Erwartungsgemäss musste zuerst das Spielsystem gefunden werden. Im eher trüben Wasser und kurzem und nur 3.40 tiefem Becken wurden zuerst zwei doofe Gegentore eingesteckt. Langsam fand sich das Team und hat aufgedreht. Häufig rief es von der Wechselbank auf spanisch « abajo! » (abtauchen!) und das wurde auch zur Genüge getan.
Fysalis – LuzFire 3:2 Immer noch nicht ganz eingespielt und mit zwei Neulingen war die Dominanz der Griechen vorgegeben. LuzFire hielt aber immer besser dagegen. Einmal lag der Ball neben dem Tor, ein Luzerner und ein Italiener reagierten am Schnellsten und skorten bei den Athenern. Nach dem Spiel stellte sich heraus, dass es ein Tor FÜR Griechen gewesen wäre. Sorry! Der Sieg der Südländer war verdient, die Älpler waren dennoch mit der klaren Steigerung zufrieden.
Barçelona – LuzFire 11:0 Das Resultat zeigt, welchen Druck Barcelona aufbauen konnte und dass sie spielerisch und körperlich überlegen waren. Die Abwehr bei LuzFire funktierte relativ gut, die Spanier erzielten ihre Tore durch starke Angriffe und bestraften Fehler von LuzFire.
Bordeaux – LuzFire 2:4 Gewonnen! Das Spiel war ein Schlagabtausch, in welchem die Frogs aus Frankreich immer wieder den Ausgleich erzielten. Nun war das ItaloSchweizer Team aber eingespielt und konnte die Konter abwehren und selbst auf der anderen Seite Tore schiessen. Toll, wie jedes Spiel eine Steigerung war! Bei Bordeaux (und ebenso bei Milano) war übrigens die Leaderin und beste Spielerin eine Frau die absolut beeindruckend spielte.
Am Abend sassen die Einen bei der Planung der nächsten Saison (eventuell in Athen und Bergamo) und die anderen in einer Holzburg openair bei Tapas und Paela. Die grosse Unterwasserrugby-Familie feierte gemeinsam sich, das Turnier und das Unterwasserrugby.
Sonntag, 17.9.17, Osos Madrid – LuzFire 8:0 Alle drei spanischen Teams beeindrucken durch ihre Anzahl Spieler, je einer eigenen Frauenmannschaft und sie bringen viel Power ins Wasser. Osos spielte rau, kampfbetont und war sehr dominant. LuzFire hielt dagegen, schaffte es aber in der ersten Hälfte kaum den Ball vom eigenen Tor weg zu tragen. Zufrieden, dass das Resultat tiefer als gegen Barcelona war entstieg das Team dem Wasser.
Piranas – LuzFire 8:0 Noch weniger Tore als gegen Osos lautet das Ziel. Leider wurde es trotz guter Leistung nicht erreicht. Die Piranas waren weniger Körperbetont, aber schneller als Madrid. Es lohnte sich, nicht mehr Gegentore zu erhalten. So reichte es am Schluss dank der Tordifferenz auf Rang 5. Beeindruckend war, wie sich die zwei „jungen“ Londoner Girls laufend steigerten und wie alle Spass hatten und sich gegenseitig unterstützten!
Die spanischen Frauenmannschaften trugen zusätzlich eigene Spiele aus, verstärkt mit Spielerinnen aus anderen Teams, auch LuzFire.
Resultate
Rangliste zweite Runde Madrid
- Pirañas Peñafiel, Valladolid, Spanien
- BCN Rugby Sub, Barcelona
- Osos Madrid
- Fysalis UWR, Athen
- LuzFire, Luzern+Firenze+London+Spanien
- Les Frogs, Bordeaux
- RS Milano
Rangliste zweite Runde Frauen
- Chulapas (Osos Madrid)
- Meninas
- Cibeles
Schlussrangliste Trinationsleague 2017
1. BCN Rugby Sub, Barçelona, Spanien
2. Fysalis UWR, Athen, Griechenland
3. Pirañas Peñafiel, Valladolid, Spanien
4. Osos Madrid, Spanien
5. Firenze, Italien
6. SLRG Luzern, Schweiz
6. Les Frogs, Bordeaux, Frankreich
8. Rugby Sub Milano, Italien
9. USZ Zürich, Schweiz
Schweizermeisterschaft 2017
Die «SM» wurde in der Saison 2016/2017 in einer Runde am 6.5.17 mit Direktbegegnungen und Finalspielen ausgetragen.
Interlaken und Basel verstärkten sich ausserhalb ihres Vereins und traten deshalb ausser Konkurrenz an. Viele Spieler hoffen, dass nächste Saison Aarau oder ein anderes Team auch mitspielt und in zwei Stärkeklassen gespielt werden kann. Nun aber zurück zur Gegenwart:
SIEBEN GEGEN 12
Interlaken -Luzern
Die Luzerner waren zu Beginn perplex. Auf der einen Seite ein sehr starkes «Interlaken» mit vielen Spielern aus Saarbrücken als komplette und starke Mannschaft. Auf der anderen Seite Luzern mit lediglich sieben Spielern (einer hatte Verspätung andere hatten kurzfristig abgesagt). Die Wut über den Spielermangel mündete sogar in eine Zeitstrafe (Wechselfehler). Zur Halbzeit stand es bereits 4:0 für Interlaken. Nach dem der Ball nach dem 5:0 aus dem Tor geholt werden musste, dreht die Luzern auf. Die Mannschaft konzentrierte sich auf ihre Positionen und Stärken und konnte nun dem Gegner den Ball abnehmen und Druck nach vorne aufbauen. Luzern erzielte zwei Tore, am Schluss stand es 6:2 für Interlaken. Torschützen: Peter 1x, Mat 1x.
Luzern – Zürich2
Im nächsten Spiel stand den Innerschweizern Zürich2 gegenüber, die mit ihren jungen Spielern deutlich schwächer als Interlaken einzustufen waren. Dieses Team startete regulär und war somit Konkurrent um Platz 2 bzw. 1 in der Schweizermeisterschaft. Luzern, inzwischen auf 8 Spieler verstärkt, dominierte klar. Gegen Zürich konnte sich die Mannschaft gut durchspielen und den Ball erobern. Pro Hälfte wurden drei Tore erzielt und der eigene Korb sauber gehalten. Torschützen: Mat 3x, Felix 1x, Tamara 1x, Hannes 1x
Luzern – Zürich1
Das Programm der Luzerner wurde nun happiger. Der Rekordschweizermeister (33 Titel) stand gegenüber. In den ersten drei Spielminuten wurde gut dagegen gehalten und der Ball nach vorne gebracht. Zürich war aber bezüglich Schnelligkeit, Kraft und Technik deutlich überlegen. Am Schluss stand es 10:0 für den Titelverteidiger. Luzern hatte viel positives gezeigt, kann sich aber beim Tempo und den Ball halten verbessern.
Luzern – Basel
Die Basel nahmen sich selbst aus dem Rennen um den Schweizermeistertitel, da sie sich mit Freiburgern verstärkt hatten und ausser Konkurrenz antraten. Gegen Luzern stiegen sie ziemlich hart ein und kassierten bereits nach 3 Minuten eine Zeitstrafe wegen Würgen und Unsportlichkeit. Luzern hatte mehr Spielanteil, spielte um das Tor von Basel herum, konnte den Ball lange halten und zirkulieren lassen. Basel-Freiburg anfänglich kein Rezept um den Ball ins Tor zu bringen. Die Luzerner waren aber trotz höherem Spielanteil weiter von einem Torerfolg entfern. Später stellte Basel um und versuchte von oben das Tor anzugreifen – mit Erfolg. Luzern hatte dem zu wenig entgegen zu setzen. Am Schluss stand es 1:5 zu ungunsten von Luzern. Torschützen: Mat 1x
Rangierungsspiel Luzern – Zürich2
Somit lag Luzern im inoffiziellen Turnier auf Rang 4, in der Schweizermeisterschaft auf Kurs zum Vizemeister. Und eben darum ging es in der Schlussrunde: Das Spiel um Platz 4 im Turnier war gleichbedeutend mit dem Kampf um die Silbermedaille der Schweizermeisterschaft. Der Gegner hiess wieder Zürich2. Hier liessen die Luzerner nichts anbrennen. Nach eineinhalb Minuten war der Ball das erste Mal im gegnerischen Tor. So ging es weiter. Sogar in Unterzahl (Zeitstrafe, (Wand nicht berührt) wurde ein Shorthander zum 4:0 erzielt. Einzig ein Gegentor erhielten die Luzerner, am Schluss stand es 8:1. Torschützen: Mat 4x, Dominik 1x, Peter 1x, Hannes 2x, Yves 1x.
Fazit
So endete die Meisterschaft für Luzern versöhnlich. Die fehlenden Spieler waren für das Team schmerzhaft. Um Zürich vom Thron zu stossen muss an der Breite und Konstanz des Kaders gearbeitet werden. Die aktiven Spielerinnen und Spieler zeigten sehr gute Leistungen. Einige haben ohne Wechsel durchgespielt und konnten ihre Kondition abrufen. Toll! Der Druck auf das gegnerische Tor war vorhanden, die Durchsetzungskraft am Tor selbst noch zu klein.
Die Mannschaft wurde von Seppi am Protokolltisch und Kurt als Schiedsrichter unterstützt. Die SM wurde vom Rugbychef Schweiz Mat organisiert, die Teams trugen jeweils einen Teil dazu bei (Kameras, Hupanlage, Schiedsrichterausrüstung, Körbe).
Für Luzern bleibt die Hoffnung, an der Trinations League in Madrid auf mehr Spieler zählen zu können und die Vorfreude und den Schwung in die Trainings mitzunehmen.
8.5.17/FW
UWR Europe Trinations League 2017
Trinations League, 1.Leg 21. Januar 2017, Luzern
Das Turnier bot wie erhofft Dynamik, Spannung und umstrittene Entscheidungen. Im Wasser wurde gekämpft, neben dem Spielfeld ging es freundschaftlich zu und her. Die Luzerner konnten wegen Ausfällen zu keinem Effort ansetzen, können aber mit dem fünften Platz im europäischen Feld zufrieden sein. Zwei Damen spielten sich im Mixed Team der Damen auf Rang zwei.
Schon am Freitag trafen einige Mannschaften im Ferienheim ein und wurden willkommen geheissen. Das Luzerner Team musste sich nicht nur in den Spielen gut schlagen, sondern vor dem Turnier hunderte von Mails bewältigen, am Samstag früh die Teams mit Zmorge verköstigen und im Hallenbad alles aufstellen. Dazwischen mal Medienarbeit und andere Dinge. Und dann war es so weit: 125 UWR-SpielerInnen waren im Hallenbad, aus sechs Nationen und alles war bereit!
Die Mannschaft der SLRG Luzern musste als erstes gegen Fysalis aus Athen antreten. Das Zusammenspiel der Luzerner war noch nicht gut genug. Ein Stammspieler war krank ausgefallen und ein Ersatz eingesprungen. Die Angriffe auf das Tor wurden zu zaghaft geführt und deshalb keine Tore erzielt. Das Spiel war weitgehend fair, doch «blinde» Schiedsrichter unterbanden gefährliche Situationen nicht. Deshalb legte Luzern Protest ein. Diesem wurde zwar stattgegeben und die Schiedsrichter neu instruiert. Trotzdem verlor Luzern 0:2.
Im zweiten Spiel traten die Luzerner gegen Piranas Penafiel an. Nach wie vor waren die Angriffe auf das Tor nicht zwingend bis auf zwei Angriffe, die schön herausgespielt waren und zu zwei Toren führten. Das Passspiel und die Präsenz unter Wasser waren bei Luzern immer noch ungenügend, weshalb sie auch ein schön herausgespieltes Gegentor akzeptieren mussten. Am Schluss stand es 2:1 für Luzern. Damit schloss Luzern die Gruppenphase auf Rang zwei ab und spielten im weiteren Verlauf gegen die anderen Gruppenzweiten.
So ginge es im gegen Madrid los. Endlich stimmte der Zug aufs Tor, Luzern erspielte sich eine schnelle 2:0 Führung. Das dritte Tor für Luzern wurde in einer Phase der Lethargie erzielt. Danach folgten sogar zwei Penaltys für Luzern, einer wurde verschossen und einer verwertet. Schlusstand Luzern 4, Madrid 0
Kurz nach Mittag traten die Luzerner gegen den Schweizermeister USZ Zürich an. Die Heimmannschaft musste inzwischen auf einen zweiten Stammspieler verzichten (Rückenprobleme) und ging nach einer fulminanten und hochüberlegenen Phase 1:0 in Führung. Luzern zeigte aber auch Probleme, den Ball zurück zuerobern wenn Zürich in Ballbesitz vor dem Luzerner Korb war. Das Spiel war spannend und fair. Im Verlauf der Spielzeit erhielten die Innerschweizer zwei Gegentore. Somit öffneten sie das Spiel und warfen alles nach vorne und erhielten das 1:3. Leider wurden in dieser Phase einige Torchancen ungenutzt gelassen. Gegen Spielende ist dies im Unterwasserrugby oft so, Luftmangel, Müdigkeit, Konzentration sind die Gründe.Luzern rangierte sich deshalb als 5. hinter Zürich als 4.
In den drei Spielen um den Turniersieg setzte sich Barcelona mit zwei Siegen durch, die Neulinge aus Athen besiegten die alten Hasen aus Florenz überraschend. Somit sah das Podest wie folgt aus:
1. Barcelona, 2. Athen, 3. Florenz.
Parallel zu den Mannschaftsspielen wurden zwei reine Frauenspiele ausgetragen. Im «Mixed Team» spielten zwei Luzernerinnen mit und erzielten den zweiten Rang. Die Spiele der Frauen sind von viel Spielübersicht, gutem Passspiel und viel Präsenz unter Wasser geprägt. Die Männer können sich davon einiges abschauen. Italien – Mixed Team 1:3, Italien – Spanien 1: 4. Siegerinnen: Spanien, Zweite: Mixed Team, Dritte: Italien.
Nach intensiven Spielen und harten Kämpfen ging es gemeinsam ins Restaurant. Die Einen zur Besprechung der Trinations League, die Anderen zum Entspannen. Als alle satt waren erhielten die Sieger als Preis gravierte Holzplatten mit innerschweizer Leckereien. Es ging wie gewohnt freundschaftlich zu und her. Die Spiele wurden nochmals analysiert, Freundschaften aufgefrischt und Neuigkeiten und Schabernack ausgetauscht. Die Mannschaften waren mit dem Ambiente und dem Turnierverlauf zufrieden.
Rangliste Damen:
1. Spanien
2. Mixed Team3. Italien
Rangliste Clubs:
1. BCN Barcelona (Spanien)
2. Fysalis Athen (Griechenland)
3. FIRS Firenze (Italien)
4. USZ Zürich (Schweiz)
5. SLRG Luzern (Schweiz)
6. Ossos Madrid (Spanien)
7. Piranas Penafiel (Spanien)
8. Rugby Subaquatique Bordeaux (Frankreich)
9. Rugy Sub Milano (Italien)
10. PURE Underwaterrugby London (England)
Zuschauer: Das Spielgeschehen unter Wasser wurde auf die Zuschauergalerie übertragen. Flyer
Neuigkeiten im facebook
UWR Europe Trinations League 2015/2016 und Schweizermeisterschaft 2016
Am 5. September 2015 begann die Trinations League (3NL) in Bergamo. Diese Liga besteht aus vier Turnieren der Gründerländer Italien, Spanien und der Schweiz. Das zweite Turnier fand in Zürich, das Dritte in Barcelona statt. Den Abschluss bildete wiederum Bergamo im September 2016.
Modus Schweizermeisterschaft
Die Schweizermeisterschaft 2015/2016 ist Teil der Trinations League und setzt sich aus der Vorrunde am Turnier in Bergamo und der Rückrunde am Turnier in Zürich zusammen.
Mehr Infos unter https://www.facebook.com/UWRtrinationsleague und selbstverständlich hier.
Trinations League Bergamo 3./4.9.2016 oder
Ein Luxemburger versteckt den Ball
(Bericht aus dem Mannschaftsbus) Wiedermal kehren wir von einem Turnier in Bergamo heim, sitzen im Auto und im Stau auf dem Gotthardpass fest. Der Ausflug nach Bergamo brachte uns Frust, Verzweiflung, aber auch Spannung, Spass und Schokolade. Neue Freundschaften wurden geknüpft und alte Feindschaften gepflegt.
Natürlich ging es primär um Unterwasserrugby.
In Bergamo fand das vierte und letzte Turnier der Trinations-League 2015/16 am 3./4. September statt. UWR-Teams aus Spanien, Italien, Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz lieferten sich heisse Kämpfe. Aus Luzern waren 8 Spieler angereist, vor Ort konnten wir noch eine Verstärkung aus München hinzugewinnen. Die ersten 3 Spiele gegen Rostock, Future Team Austria und Florenz mussten deutlich verloren gegeben werden. Gegen Rostock fanden wir leider kein Rezept gegen ihre Klammereien. Die späteren Turniersieger aus Österreich dominierten das Spiel durchgehend und waren so etwas wie übermotorisiert (zu stark) für dieses Turnierniveau. Im Spiel gegen Florenz mussten wir einen Ausfall verkraften und gegen die sinkende Motivation in den eigenen Reihen kämpfen.
Das aufregendste Spiel hatten wir gegen Luxemburg. Kurz vor Schluss stand es 3:2 für Luxemburg und wir hatten reale Chancen den Ausgleich zu erreichen. Eine Minute vor Schluss konnte ein Schiedsrichterball nicht ausgeführt werden weil ein «unsportlicher» Luxemburger den Ball in unserem Korb versteckte und die verbleibende Spielzeit verstrich. Trotz erfolgreichem Protest (Verwarnung Luxemburg) konnten wir die letzte Minute nicht nachholen und beschlossen den ersten Spieltag mit 4 Niederlagen.
Das Turnier-Abendessen war im 2015 ein Desaster und… …entgegen den Erwartungen 2016 ein voller Erfolg und förderte die Geselligkeit unter den europäischen UWR-Spielern.
Der Sonntagmorgen brachte uns den ersten Sieg im Turnier, gegen Zürich erreichten wir mit grosser Freude ein überzeugendes 3:2. Wir konnten gegen die Limatstädter mehrheitlich unsere Spielzüge ausführen, hatten dadurch mehr Spielanteil und blieben am Ende dieses Spiels mit wechselnder Führung das stärkere Team.
Das letzte Spiel gegen Regensburg wurde durchwegs durch uns dominiert und der Gegner konnte keine der wenigen Torchancen verwirklichen. Bis zum Spielende erzielten wir 5 Tore.
Bei der Rangverkündigung erfuhren wir, dass wir den 9. Turnierrang erreichten. Vor Luxemburg und hinter Zürich, dies wegen der Tordifferenz in den Gruppenspielen.
In der Trinations-League 2015/16 erreichten wir den 5. Schlussrang von 12 Teams.
2017 geht es allenfalls in Luzern los mit der Trinations-League und dann nach Madrid zur zweiten Runde. Wir sind gespannt und schon jetzt froh um Helfer und Spieler!
Schweizermeisterschaft 2016 und Trinationsleague in Zürich 23./24.4.2016
Tolle Leistungen, Angriffe und Tore, aber auch mindestens ein Spiel zum Vergessen. Das Turnier in Zürich war sowohl Rückrunde der Schweizermeisterschaft wie auch das zweite von vier Turnieren der Trinations-League. Luzern ging mit einer guten Ausganslage aus dem vorhergehenden Turnier ins Rennen: in der Schweizermeisterschaft mit 9 Punkten an der Spitze.
Luzern – Zürich
Und gleich ging es los, gegen den Verfolger und Serienmeister USZ Zürich, der sich viel vorgenommen hatte. In der Vorrunde war Zürich noch mit Junioren angetreten, nun gingen aber die erfahrenen SpielerInnen ans Werk. Luzern wurde zuerst nach Hinten gedrückt, konnte sich aber nach einigen Minuten lösen und das Spiel ins Mittelfeld oder zum gegnerischen Tor verlagern. Genau dann erhielt Luzern aber den ersten Gegentreffer. Im Anschluss ging es hin und her, Zürich war aber klar stärker und konnte in den entscheidenden Phasen durchbrechen. Gratulation an Zürich, das sich nach der Vorrunde sehr gut verstärkt hat!
Madrid – Luzern
Im nächsten Spiel der Luzerner wurden die Madrilenen im Wasser empfangen. Mathias kann das Score für die Luzerner eröffnen, das Spiel läuft weiter für Luzern, später steht es nach einem Konter 4:1 für Luzern, doch Madrid drückt und Luzern kann sich gerade noch in die Pause retten. Nach der Pause kommt madrid noch mehr auf, doch Luzern kann durchbrechen und das 5:1 erzielen, zieht kurz darauf aber zu wenig rasch zurück und kassiert den zweiten Gegentreffer. Zum Schluss können Felix und Dominik das 6:3 erzielen.
Luzern – Athen/Firenze
Die Zentralschweizer stehen zu Beginn der Partie gleich unter Druck, halten ihr Tor aber sauber. Dann kann Felix beim Einwechseln den Ball schnappen, sich befreien und die Plastikkugel in den Korb versenken. Leider schaffen es die Südländer, sich bei voller Verteidigung durchzuwühlen und auszugleichen. Das Spiel wird immer spannender, Luzern drückt, verliert den Ball und stellt zu langsam auf Verteidigung um. Dies passiert noch zwei Mal in ähnlicher Art. Nach der Pause kassiert Luzern zu viele Tore und plötzlich steht es 1:5. Nach einer Aufholjagt, viel Ballbesitz von Luzern heisst es am Schluss 4:5. In diesem Spiel wurde einige Male die Verteidigung verschlafen. Schade!
Spiel um Platz 5
Am zweiten Turniertag galt es das letzte Spiel gegen Basel zu bestehen. Ja, zu bestehen. Denn Basel war sehr gut auf das Turnier eingestellt und in starker Besetzung anwesend. Luzern hatte gleich vier Spieler weniger und war deutlich schwächer als am Vortag. Leider bestätigte sich diese Ausgangslage. Zum Schluss stand es 0:8, grosse Gratulation an Basel.
Rangierung Schweizermeisterschaft
Auf Grund der guten Vorrunde konnte sich Luzern auf den zweiten Platz zittern. Puh, da wäre fast Basel vorbeigezogen. Die nächste Saison verspricht spannend zu werden!
- USZ Zürich
- SLRG Luzern
- UWRugby Bâle
Erstmals sind die Spiele als Youtube-Video verfügbar.
Die Resultate und Videos
Gruppe A | Link zum Video | ||
Madrid | Firenze/Athen | 3:9 | |
Luzern | Zürich | 3:9 | https://youtu.be/CBiLvqKVKoA |
Madrid | Luzern | 3:6 | https://youtu.be/eRvi2CLmth4 |
Firenze/Athen | Zürich | 4:5 | |
Zürich | Madrid | 15:2 | |
Firenze/Athen | Luzern | 5:4 | https://youtu.be/KuAb1XrCOxs |
Gruppe B | |||
Basel | Piranas | 4:5 | |
Barcelona | Milano | 11:5 | |
Piranas | Barcelona | 5:6 | |
Basel | Milano | 12:0 | |
Milano | Piranas | 1:8 | |
Basel | Barcelona | 4:3 (p) | |
Halbfinale: Madrid | Milano | 8:0 | |
Zürich | Piranas | 0:5 | |
Spiel um Platz 7: Firenze/Athen | Barcelona | 4:1 | |
Spiel um Platz 5: Luzern | Basel | 0:9 | https://youtu.be/e41Cmlu9F74 |
Kleines Finale: Zürich | Barcelona | 3:1 | |
Finale: Piranas | Firenze/Athen | 2:0 | https://youtu.be/xrGHS-OCooA |
Alle Videos sind zu finden unter https://www.youtube.com/playlist?list=PLqPMyfGv7ikVfylHs2XEMR0DGiiVB76cJ
Bericht Bergamo 4.-6. September 2015
Kleines Gedicht:
11 kleine UWR-Spieler wollten Bergamo sehn
Eine fuhr ans Fussball-Länderspiel da waren’s nur noch zehn
10 kleine UWR-Spieler hatten grosse Träum
doch eine hing in der Wildnis rum da waren‘s nur noch neun
9 kleine UWR-Spieler stiegen in den Bus ein
Felix war der coole Fahrer für unseren Verein
die Strassen in Bergamo waren ziemlich eng
das war dann für Felix wirklich streng
9 kleine UWR-Spieler bezogen ihr Bett bei Air B’n’B
die einen tranken Kaffee die anderen tranken Tea
das war für zwei Tage unsere Übernachtungsstation
wir danken Peter für die Organisation
9 kleine UWR-Spieler trafen sich bei Regenwetter am Samstagmorgen im Bad
es herrschten gefühlte Dreizehn Komma Sieben Grad
vor dem ersten Spiel war Regula fast erfroren
doch im Pool war sie dann wie neu geboren
9 kleine UWR-Spieler lagen auf dem Gras
die Sonne kam, sie hatten alle Spass
nach den Spielen amüsierten wir uns über Regulas Kommentar
im Wasser brauchte sie die Luft für anderes, ganz klar
9 kleine UWR-Spieler spielten gegen Madrid
zusammen mit drei Deutschen waren diese hart wie Granit
wir erzielten trotzdem noch ein Tor
das Rezept hiess, Fabian vor!
9 kleine UWR-Spieler konnten keine Sekunde ruhn
denn sie hatten auch gegen Firenze viel zu tun
wir mussten zwar unten durch hatten aber trotzdem was zu feiern
Mathias konnte nämlich einen Strafstoss reineiern
9 kleine UWR-Spieler wollten dann endlich wieder siegen
erzielten aber gegen Zürich leider nur ein unentschieden
Jan bekam plötzlich einen Krampf
zeigte aber weiterhin einen tollen Kampf
9 kleine UWR-Spieler hatten am Sonntag noch ein Spiel
gegen die Deutschen war es aber definitiv zu viel
Stephan wurde im Spiel vorübergehend ausgenockt
und hat die anderen kurzzeitig geschockt
9 stolze UWR-Spieler fahren wieder nach Norden in die Kälte
für die neue Trinationsleague gibt’s keinen Grund zur Schelte
auch Turbo Talent Tamara integrierte sich perfekt ins Team Elite
und auch beim Reimen ist sie alles andere als eine Niete
Teamaufstellung:
STURM: Stephan, Tamara, Peter
GOAL: Fabian, Mathias, Felix
DECKEL: Regula, Regula, Jan
Spielergebnisse:
Luzern – Piranhas Penafiel ESP | 4 : 3 |
Luzern – Madrid | 1 : 4 |
Luzern – Firenze | 1 : 6 |
Luzern – Zürich | 2 : 2 |
Luzern – Germany Mixed | 0 : 10 |
Plauschturnier 4. Juni 2016
Ein wilder Haufen von unerfahrenen Spielern. Oder doch auch erfahrenen? So klar ist das nicht, wenn zum Plauschturnier eingeladen wird. Die Idee ist, dass Alle, die einmal UWR ausprobieren möchten teilnehmen können. So einfach ist das gar nicht. Eine Firmenmannschaft musste zum Beispiel wegen verschiedenen Ausfällen kurzfristig absagen. Den Anwesenden Mannschaften wurden dann erfahrene Spieler zugeteilt und los ging es. Und zwar auf bereits ansehnlichem Niveau. Es war gut spürbar, dass die Wenigsten das allererste Mal im Wasser waren. Trotzdem fielen die Tore häufiger als in einem Spiel mit eingespielten Mannschaften.
Erstaunlicherweise waren die Mannschaften sehr ausgeglichen und je öfter gespielt wurde, desto tiefer wurde gespielt, desto mehr Zug aufs Tor entstand, desto mehr entstand ein flüssiges Spiel.
Es war toll mitzuerleben, wie da neue Unterwasserrugbyspielerinnen und – Spieler heranreifen. Nun hoffen wir, dass es ein paar von ihnen weiterhin zu uns zieht.
Organisiert wurde das Turnier von der SLRG Luzern mit Peter als Hauptakteur. Weiter halfen verschiedene RugbyspielerInnen beim Aufstellen, Protokoll schreiben, Schiedsrichter sein und auch beim Mitspielen. Herzlichen Dank euch allen!
Die Spiele
Weiss | Blau | |||
SLRG Rookie | Luzerner UWR-Freunde | 3 | - | 3 |
USZ Zürich | Luzerner UWR-Freunde | 5 | - | 5 |
USZ Zürich | SLRG Rookie | 6 | - | 3 |
Luzerner UWR-Freunde | SLRG Rookie | 6 | - | 1 |
Luzerner UWR-Freunde | USZ Zürich | 5 | - | 3 |
SLRG Rookie | USZ Zürich | 3 | - | 6 |
Schlussrangliste
1 Luzerner UWR-Freunde
2 USZ Zürich (Jugend)
3 SLRG Rookies
Lächerlicup 22./23. August 2015
Ist es möglich, in den Sommerferien genügend Leute für ein Unterwasserrugbyturnier zusammenzubringen?
Dafür spricht: Nähe (Basel), tolle Atmosphäre, Zelten am Poolrand im Gartenbad, spannende Spiele, Sonne und kühles Wasser.
Dagegen spricht: kühles Wetter und kaltes Wasser, Ferienabwesenheit, andere Anlässe.
Das Resultat: Es startete nicht die SLRG Luzern, sondern ein gemischtes Team aus Interlaken, Luzern und anderen Teams. Dies ist übrigens bereits Tradition. Und so hörte es sich an:
Telegramm ans Team: „Mir hend viel Spass do und s Wetter isch dr absoluti Wahnsinn!
Telegramm 2 (nach vielen Glückwünschen und der Frage, wie es lief): Leider bis jetzt alles verloren aber schöne Spiele hat es gegeben. Spass hat es gemacht!
Mündlich, danach: Das letzte Spiel knapp gegen die jungen Zürcher verloren 3:4 und erfolgreich den ersten Platz von hinten geschnappt. Die Party am Samstagabend war toll!
Danke, an die Rugbyverrückten die teilgenommen haben und für gute Stimmung gesorgt haben. Das Wetter hat ja am Samstag gut gepasst. Das nächste Freibadturnier steht bereits am 5. September in Bergamo an, und dort sind wir dann als „echtes“ Luzerner Team dabei!
Plauschturnier 13. Juni 2015
Bereits zum 3. Mal fand am 13. Juni 2015 das UWR-Plauschturnier statt. Nicht nur von der SLRG Luzern waren ausprobierfreudige Neulinge oder auch etwas erfahrenere UWR-Spielerinnen und Spieler dabei. Auch vom Luzerner Stadtteil Littau und sogar die Jugendlichen von Zürich fanden den Weg zu uns ins Hallenbad Allmend.
Zuerst schwammen wir uns warm und dann starteten wir Luzerner das erste Spiel gegen die Zürcher Juniorinnen und Junioren.
Das ganze war ein riesen Spass für die, die das Unterwasserrugby zum ersten Mal ausprobiert haben, aber auch für diejenigen, die bereits länger dabei sind.
Nach den Hauptspielen vereinten sich die drei Teams und machten noch eine Runde alle zusammen in gemischten Teams.
Als der anstrengende Teil vorbei war, machten wir noch einige lustige Fotos (auch mit den Zürchern) und machten uns auf den Weg nach Hause.
Auch wenn es für uns Luzerner nur auf den dritten Platz reichte, hatten wir alle jede Menge Spass.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, nächstes Jahr wieder an diesem wirklich tollen Turnier mitzumachen, oder sogar einmal an einem Unterwasserrugbytraining teil zu nehmen.
Nadine Erni
Alpine Tournament 28. März 2015
Auf in internationale Gewässer! Als Vorlauf für eine Meisterschaft Italien/Schweiz/Spanien fand am 28. März 2015 in Luzern das „Alpine Tournament“ statt.
Neu und unbekannt war denn auch der erste Gegner Barçelona. Luzern konnte von Beginn weg Druck machen und war stärker. Die Gastgeber lagen bald in Führung. Die erzielten Tore waren eher Einzelaktionen, anvisiert werden aber gemeinsame Vorstösse. Am Schluss stand es verdient 4:1, Luzern ist gut ins Turnier gestartet.
Firenze ist ein Turnierfavorit, aber nicht mit der kompletten Mannschaft angereist. Im Spiel zeigt sich, dass sie in Reichweite der Luzerner liegen. Besser noch, Luzern führt mit 1:0! Diese Führung ist selten gefährdet. Doch – Glück gehabt – der Gegner kann am Korbrand noch abgedrängt werden, ein Ausgleich wäre nicht verdient. Und dann kommt die schweizer Pünktlichkeit zum Zug: In der letzten Sekunde fällt das 2:0. Im Turnier zeichnet sich ein Kampf Luzern-Zürich-Basel ab, doch Basel verliert gegen Firenze. Luzern peilt nun den zweiten oder ersten Rang an!
Und gegen Zürich geht es nun los. Zürich ist stark besetzt, aber nicht unschlagbar. Die Luzerner bringen den Ball aber selten weg vom eigenen Tor, sie stehen dauernd unter Druck, können aber bis zur Pause das 0:0 halten, gute Abwehrleistung! Nach vorne und im Passspiel muss aber mehr gehen. Im letzten Spielviertel trägt der stetige Druck der Zürcher Früchte. Ein erstes Tor fällt, die Luzerner halten weiter dagegen, können aber wenig nach Vorne machen, auch wenn sie Platz dazu hätten. Am Schluss steht es für Zürich verdient 3:0. Zürich zieht ohne Punkteverlust und ohne Gegentor in Richtung Turniersieg.
Was sagt der Trainer immer? Ah ja, „Das nächste Spiel ist das Wichtigste.“ Und er hat recht. Nun geht es gegen Basel. Diese sind mit einem starken Team angereist und lieferten sich in den letzten Jahren immer spannende Duelle mit Luzern. Die Zentralschweizer können ihr Spiel aufbauen und spielen flüssiger als die Beppis, sie werden von Basel zu wenig bedrängt. So steht es am Schluss 4:1 für Luzern, Platz Zwei ist gebucht.
Ob sich das Heimteam gegen Milano einen Patzer leistet? Der Gegner ist stark im Spiel an der Oberfläche, im Klammern und Festhalten des Balles. Darauf lässt sich Luzern nicht ein und umspielt den Gegner in der Tiefe. Die Luzerner können mehrmals durchbrechen und flüssig kombinieren. Doppelpässe lohnen sich! Am Schluss steht es 7:1. Ob es die Gastfreundschaft ist, die dem Gegner ein Tor zugesteht? Die Verteidigung kann sich jedenfalls verbessern, ausser sie sind im Tourismus tätig. Dies soll aber die Anerkennung nicht schmälern: zweiter Platz im Wettbewerb unter drei Ländern! Diesen „Chübel“ hat sich Luzern verdient!
Ausser Konkurrenz fanden Spiele einer Juniorenmannschaft gegen Damenmannschaften statt. Zwei LuzernerInnen halfen kräftig mit. Das erste Spiel ging in den Schlusssekunden durch einen Penalty 4:5 verloren, das zweite Torreiche Spiel mit 4:6.
Nicht nur der Pilatus zeigte sich von der Sonnenseite. Die Organisation des Turnieres klappte gut. Die Beherbergung der Teams erfolgte in Basel, Luzern und Zürich, der Turnierablauf wurde vom Schweizer Rugbychef organisiert, der Rahmen und das Aufstellen durch Luzern. Danke an Elisa, Leonid, Kilian, Mathias und alle Helfer!
Rangliste und Resultate/Fixtures and Results
Der Probelauf für das Alpine Tournament ist geglückt. In Zukunft wird das Turnier an je einem Spieltag in Italien, Spanien und der Schweiz ausgetragen. In der nächsten Saison stehen mit Bergamo, Barçelona und Zürich lohnenswerte Reiseziele auf dem Programm. Die Beteiligung wird wahrscheinlich stärker sein: Neben Zürich sind Pénafiel aus Spanien und Firenze Anwärter auf den Turniersieg. Ob Luzern an mehreren Spieltagen dabei sein kann hängt vom Willen des Teams, aber auch von der Teilnahme an der deutschen Liga und anderen Daten ab. Wir sind gespannt!
Deutsche Landesliga 2014/2015
Als Nidwalden waren einige schon dabei, nun wagen wir es zusammen als Spielgemeinschaft Zentralschweiz ins Nachbarländle Baden-Württemberg. An vier Spieltagen finden jeweils zwei Direktbegegnungen der Teams statt. Spielpläne und Resultate gibt es unter http://uwr1.de/ergebnisse/liga/landesliga-baden-wuerttemberg
Bericht 3. Spieltag in Karlsruhe (01.03.2015)
Ach schön, wenn Andere sich noch nach Gipfeli sehnen ist die SG Zentralschweiz schon im Auto und hat das Gebäck schon vertilgt. Gleich erging es wohl den Holzfällern, die 5km vor dem Hallenbad gleich die ganze Autobahn sperrten. Aber es reichte trotzdem, die Liegematten noch zwischen Föhn und Umkleidekabinen auszurollen und die letzten Badegäste zu irritieren. Und dann ist das Wasser frei ! Das Team ist fast komplett angereist, leider ohne die kranken/verletzten „Päääng“, „Pussy“ und „Meistermaler“.
Ist gegen Malsch2 als erster Gegner wieder ein Sieg möglich? Oder packt es die erfahrenen malscher Spieler doch noch und sie schlagen die Zugereisten? Jedenfalls bereiten sich die Luzerner/Nidwaldner seriös vor, das Einschwimmen ist früh(!) vor dem Spiel absolviert. Im Spiel legen die Schweizer entsprechend los, sie drücken nach Vorne. Doch plötzlich preschen drei Malscher vor und „zack“ zappelt der Ball im Korb. So war das nicht gedacht. Die Schweizer fangen sich gleich wieder, drücken weiter und werden mit dem 1:1 belohnt. Immerhin. Danach dominieren die nicht-EU-Mitglieder das Spiel, bringen aber den Ball nicht in den Korb. Kurz vor Spielende wird die Taktik in einem Timeout angepasst, der Angriff läuft, die Zeit auch, die letzten Sekunden verstreichen und Mög-Mög… …Mög-Mög-Mög-Mög-Mög-Mög. Spielende? Tor? Die Schiedsrichter klären schnell: Tor, in letzter Sekunde. 2:1 für die SG Zentralschweiz!
Ist ein 0:6 besser als ein 1:9? Jedenfalls liess der SSC Karlsruhe nichts anbrennen erzwang einige Fehler und Lücken bei den Zentralschweizern. Der SSC war klar besser als die Innerschweizer. Am Schluss stand es diskussionslos 0:6. Karlsruhe und Bodensee werden den Titel wohl unter sich ausmachen. Doch halt, nach dem erwähnten Sieg ist Karlsruhe uneinholbar auf Platz 1. Die Plätze 2-4 liegen punktemässig nahe beisammen, alles ist möglich. Die Tordifferenz schwankt zwar zwischen +20 und -20. Und hm, nein, wir schreiben nicht wer dieses hohe Minus auf dem Konto hat. Der letzte Spieltag verspricht spannend zu werden!
Erkenntnisse des Tages: Leckere Kuchenstücke gibt es auch am Schluss noch. BurgerK und McD sind auf Grund der SG Zentralschweiz Besucherstatistik deutsche Spezialitäten, ihre Klos nicht. Danke an die FahrerInnen die auch noch gut UWR spielen! Platz drei ist möglich!
Bericht 2. Spieltag in Mannheim (08.02.2015)
Sonne, Lächeln, Zufriedenheit und das nach 700km Reise und zwei Landesliga spielen. Und was für welche! Die Spielgemeinschaft Zentralschweiz (also einfach all jene, welche sich in den Luzerner Trainings tummeln) konnte im Gegensatz zum ersten Spieltag fast vollzählig starten. Aber oh je, Stuttgart2 setzte sich körperbetont durch. Zur Pause stand es 0:2. Danach hatten sich die Schweizer auf ihr Spiel eingestellt und wurden immer stärker. Die Pässe kamen an, der glitschige Ball konnte in den Reihen gehalten werden und so stand es 3:2. Der Ball wurde möglichst vorne behauptet, den Stuttgartern wenig zugestanden aber leider erzielte Stuttgart vor Schluss den Ausgleich. Aus neutraler Sicht könnte dies als gerecht bezeichnet werden, aber wer ist denn hier bitte neutral? Hopp Zentralschwiiiz!
Nach zwei Spielen Pause ging es ab ins Nass gegen die Hausherren Shark Mannheim. Diesen kauften die Gäste aber schnell den Schneid ab und dominierten das Spiel. Zuerst mit eher wenig zählbarem. Nach verdienten Toren und einem Penalty stand es zum Schluss 4:2. Gewonnen!
Erkenntnisse dieses Tages: Wenn bei uns jemand ein Badekleid wechseln muss, wechselt der Gegner die Hosen. Euro nützen auf dem Klo. 3. Zwischenrang zur Halbzeit. Nidwalden liegt, Luzern sitzt. Ein tolles Team mit Lust auf mehr.
Bericht 1. Spieltag Landesliga in Stuttgart
Abfahrt noch vor Sonnenaufgang am Sonntag für die Einen, die Anderen waren schon am Vortag in die Landeshauptstadt Stuttgart angereist und hatten einige Leckereien gekostet und geguckt, was die Autoindustrie und die Innenstadt zu bieten hat. Und das ist einiges.
Am Spieltag waren wir dann komplett – jedoch nur 7 SpielerInnen. Und das bei drei Matches à je zwei Mal 15 Minuten effektiver Spielzeit und dazwischen noch Einsätze von Zweien als Schiedsrichter. Wir nahmen es wie es kommt, und es kam gar nicht so schlecht. Jedenfalls konnten wir zu Beginn gegen Karlsruhe mithalten. Dann machte sich die frische Ersatzbank der Gegner bemerkbar: der Ball lag bei uns im Korb. Wir spielten wacker weiter und teilten unsere Kräfte ein. Und da zapptelte der Ball plötzlich bei den Gegner im Tor! Am klaren Ergebnis von 9:1 änderte dies nicht viel, aber wir hatten gezeigt, dass mit uns nicht zu spassen ist. Und das bekam Malsch 2 zu spüren. Mit viel Spielwitz hatte diese Mannschaft mit sehr erfahrenen Spielern und Rookies 70% Ballbesitz und baute ihr Spiel in der Mitte auf. Wir störten früh und kauften Ihnen den Schneid vor unserem Tor ab. So eroberten wir den Ball und setzten zu Gegenstössen an. 1:0 für die Schweizer! Das Spiel ging in ähnlichem Stil weiter, mit einem Chancenplus für uns. Doch Malsch legte uns ein Ei: 1:1. (Also Ei : Ei). Doch Postwendend korrigierten wir das Resultat zum 2:1. Dabei blieb es, wir gewannen dieses Spiel verdient.
War das letzte Spiel des Tages eines unter befreundeten Teams oder eine Art Süd-Derby? Jedenfalls hatte Luzern gegen Bodensee am Wasserturmcup unentschieden gespielt, verloren also auch das entscheidende Spiel gewonnen. Nun trat aber ein anderes Bodensee an: 13 SpielerInnen mit Hunger auf einen Sieg. Wir hielten zwar dagegen, aber die Kräfte schwanden, die Verteidigung funktionierte unter diesem Druck weniger und so stand es zur Pause bereits 6:0. Die Luft war bei uns fast weg. Bodensee erhöhte bald auf 10:0 was ein « frozen result » bedeutete. Das Spiel wäre nun ohne Resultatveränderung weitergelaufen. Da beide Teams noch eine lange Heimfahrt vor sich hatten, wurde es aber auf Antrag von uns vorzeitig beendet.
Nach dem Duschen, Quatschen und Aufwärmen ging es zurück in die Blechkutschen und wir ritten vom Hof in Richtung Gotthard. Es hat Spass gemacht in der Landesliga zu schnuppern und mit einem etwas grösseren Team können wir die anderen Mannschaften noch kräftig ärgern! Also aufgepasst an den nächsten Spieltagen!
Schweizer Meisterschaft Saison 2014
Vor der Saison 2014/2015 wurde der Modus der Schweizermeisterschaft mit dem Ziel angepasst, mehr Teams für den Wettbewerb zu finden und eine Nationalliga und eine Plauschliga zu bilden. Aus Luzern waren je eine Mannschaften jeder Liga am Start. Bereits vor dem Start meldete Basel, dass es wiederum einen neuen Modus möchte. Es wurde geplant, dass in Zukunft auch ausländische Teams mitspielen können. Im Februar 2015 wurde entschieden, die Schweizer Meisterschaft nach der Vorrunde zu beenden und statt der Rückrunde einen Probelauf für eine internationale Meisterschaft Spanien/Italien/Schweiz durchzuführen.
Schweizermeisterschaft 2014 vom 15.11.14: Zwei erfolgreiche Teams aus Luzern!
Mit Blick auf das Sprungbecken und seinen 10m-Turm in Oerlikon liessen sich die Luzerner die Spaghetti zum Tagesabschluss so richtig schmecken. Sowohl die Plauschmannschaft (1. in der Plauschliga) wie auch die Ligamannschaft (Vizewintermeister) konnten einige wohlverdiente Kalorien gebrauchen.
Das 5m tiefe Becken von Oben (Foto T. Stebler)
Erfolgreicher Plausch
Der Tag hatte schon gut angefangen. Luzern 2 traf auf Basel 2 und musste sich erst mal finden und den Gegner abtasten. Die Mannschaft war ein Mix aus eher neuen Luzernern, erfahrenen weniger aktiven und Freunden aus Interlaken und Aarau. Dank der Spezialregel verstärkt mit 2-3 Spielern aus Luzern 1, diese durften aber keine Tore erzielen. Schlussendlich stand es im Match 1:1. Weiter ging es gegen Konstanz. Ups, das sind doch die, die bereits am Wasserturmcup spielten und recht eingespielt waren? Doch die Zentralschweizer hatten zusammengefunden und einen Goalgetter unter sich. 6:4, wow! Den Abschluss bildete das Spiel gegen die Damenauswahl. Wie immer war deren Zusammenspiel und die Technik beeindruckend und lehrreich. Luzern 2 konnte dennoch Druck aufbauen und den Ball im richtigen Moment erobern. Nach einem eher hektischen Beginn war das Resultat bald beruhigend und das Spiel verlagerte sich in die Spielhälfte der Damen. Schlussstand 3:0, sowohl in der Partie wie auch im Turnier! Die SpielerInnen waren entsprechend zufrieden. Aus Luzerner Sicht ist dieser Turniermodus mehr als passend!
Klassement Plauschliga, Vorrunde:
1. SLRG Luzern 2 (7 Punkte, 10:5 Tore)
2. Konstanz (6 10:9, als Gast)
3. UWR Bâle 2 (4 5:5)
4. Schweizer Damen (0 6:12)
Nationalliga: Jedes Spiel war das wichtigste Spiel
Für Luzern 1 begann der Samstag mit zwei krankheitsbedingten Ausfällen. Ob sich dennoch etwas erreichen liesse?
Mit Spannung ging es los gegen Basel 1. Der Gegner hatte ebenfalls Ausfälle zu beklagen und eine dünne Wechselbank, dafür kräftige SpielerInnen. Luzern störte die Beppis aber früh und liess sie nicht in die Nähe seines Korbes. Und als endlich zwei Spieler auf die Basler Verteidigung schwammen, fanden sie die richtige Lücke, Führung! Das Spiel wogte hin und her, nach dem 2:0 kam kurz vor der Pause das Anschlusstor der Basler. Doch in der zweiten Hälfte konnte Luzern auf 4:1 davonziehen. Am Schluss war die Erleichterung und die Freude über das spannende Spiel gross!
Gespannt starte man gegen die Wundertüte Zürich 2 welches mit einigen noch unbekannten Spielern ins Wasser stieg. Im Mittelfeld war das Spiel ausgeglichen, vor dem Tor konnten sich die Luzerner besser durch die Gegner spielen und erspielten sich ein 7:2 Schlussresultat. Uff!
Und zum Schluss ging es gegen Zürich 1, den « ewigen » Schweizermeister. Ob es etwas zu holen gab? Zürich war klar stärker, konnte aber wenig zählbares herausspielen. Luzern konnte sich immer wieder befreien, es fehlte aber das gewisse Etwas im Angriff, zwingenden Aktionen vor dem gegnerischen Tor fehlten. Und so mussten die Luzerner zwei Mal den Ball aus dem eigenen Korb fischen. Nun hoffen sie auf die Rückrunde im eigenen Gewässer. Es müsste aber schon ein 3:0 erspielt werden, um den Meister vom Thron zu stossen, ein sehr schwieriges Unterfangen!
Klassement Nationalliga, Vorrunde:
1. USZ Zürich 1 (9 Punkte, 12:3 Tore)
2. SLRG Luzern 1 (6 11:5)
3. USZ Zürich 2 (3 10:11)
4. UWR Bâle 1 (0 3:17)
Nach einem spannenden Turniertag machten sich die Mannschaften gut verpflegt und voller Eindrücke auf die Rückfahrt. Der Eine oder Andere im Team nimmt sich vielleicht vor, noch mehr Torangriffe zu üben… Respekt für die Spielerinnen und Spieler, die für Luzern ins Wasser stiegen und so erfolgreich waren. Und Danke an die Zürcher für das Ausrichten der Vorrunde und die spannende Mannschaftsaufteilung. Bis im März in Luzern!
LÄCKERLICUP BASEL 23.+24. AUGUST 2014
Zelten im Freibad, Grillieren, draussen sein… …wenn doch nur Sommer wäre! Die Temperaturen liessen an einen kühlen Frühling erinnern. Die Vorfreude kühlte etwas ab. Dennoch waren zehn Mannschaften am Turnier dabei und die Post ging ganz schön ab. Auch die Schiedsrichter lieferten ihre Leistung im Kühlwasser ab.
Und Luzern? Das war an sich nicht Luzern, sondern ein zusammengewürfelter Haufen aus Interlaken, Aarau, Regensburg, Basel und eben Luzern. Gespielt wurde dann auch entsprechend zusammengewürfelt. Zwischen gelungenen Spielzügen waren eher unkoordinierte Pässe und Unterwasserpräsenz die Regel. Die Gruppe, welche Luzern erwischte, war stärker einzustufen als die andere. Oft « klingelte » es hinten in unserem Tor, nur einmal im Gegnerischen. Im letzten Spiel um den letzten Platz bewunderten die « Luzerner » die Schnelligkeit und Koordination der deutschen Meisterinnen, und hatten keine Chance.
Spass hat es gemacht, soooo kalt war es auch wieder nicht und nun ist die Freude um so grösser, im heimischen Wasser wieder mit den gewohnten Partnern zu spielen und ein einheitliches Spielsystem aufzubauen. Dank geht an alle, die mitgespielt haben. Insbesondere an Jan, der die Leute zusammenkratzte und die Interlakner, welche zuverlässig und immer für den Läckerlicup zu haben sind.
Saison 2013/2014
Hier sind Spielplan der Schweizermeisterschaft, Spielberichte und Infos zu finden. Versteckt dazwischen auch die Freundschaftsspiele und andere Spielberichte.
Die Spielgemeinschaft SLRG Luzern/SLRG Nidwalden nimmt als Luzern an der Schweizermeisterschaft im Unterwasserrugby teil. Gespielt wird über 2×15 Minuten effektive Spielzeit und gegen jede Mannschaft in einem Heim- und Auswärtsspiel.
Dieses Jahr nehmen nur drei Mannschaften an der Meisterschaft teil. Mindestens die Bronzemedaille haben wir also auf Sicher.
SPIELPLAN
Datum | Zeit | Ort | Team Blau | Team Weiss | Ergebnis | SL | UW1 | UW2 |
Fr. 23.08.2013 | 20:00 | Freibad Eglisee | UWR Bâle | USZ Zürich | 1:18 (1:9) | ZH | BS | BS |
Fr. 30.08.2013 | 20:00 | Freibad Eglisee | UWR Bâle | SLRG Luzern | 4:3 (2:3) | ZH | ZH | ZH |
Do.07.11.2013 | 21:00 | HABA Oerlikon | USZ Zürich | SLRG Luzern | 14:0 (6:0) | BS | BS | BS |
Fr. 07.02.2014 | 20:30 | HABA Luzern | SLRG Luzern | USZ Zürich | 2:11 | BS | BS | BS |
Fr. 09.05.2014 | 20:30 | HABA Luzern | SLRG Luzern | UWR Bâle | 3:1 (1:0) | ZH | ZH | ZH |
Fr. 13.06.2014 | 19:15 | HABA Luzern | Abschlussspiel |
13. JUNI 2014 SAISONABSCHLUSS SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 13/14
Zürich und Luzern qualifizierten sich für das Saisonfinale vom 13. Juni 2014 in Luzern. Aus dem Saisonfinale wurde ein freundschaftlicher Saisonabschluss. Da die Heimmannschaft kein komplette Mannschaft stellen konnte gab sie Forfait. In der Folge wurde ein Freundschaftsspiel Luzern, plus Schiedsrichter und einige Zürcher gegen Zürich ausgetragen. Auch hier konnte Zürich gewinnen, musste sich aber im Verlauf des Spiels steigern. Nach dem Spiel ging es zum Verdienten Nachtessen und zur Saisonplanung 2014/2015 ins « Smash ». Danke an den SUSV für die finanzielle Unterstützung! Wir freuen uns auf die nächste Saison und sind gespannt, welcher Modus gewählt wird!
TORNEO INTERNAZIONALE DIE RUGBY SUBACQUEO FIRENZE CUP 24.-25. MAI 2014
Firenze, Italy Mixed (Italien), London (England), Amager (Dänemark), Madrid (Spanien), Wien (Österreich), Aachen, Bielefeld-Karlsruhe, Duisburg, Nana, Rostock-Hamburg (Deutschland) und… …Luzern (Schweiz) waren die Mannschaften am diesjährigen Turnier in Firenze. Dazu ein eigenes Damenturnier. Infos zum Turnier finden sich hier, Fotos in der Gallery und hier kommt der Erlebnisbericht einer Luzerner Spielerin:
Mit dem Bus « das Ferienlager für Kinder » fuhren wir am Freitag Nachmittag nach Firenze an den Cup. Nach einer gefühlten Weltreise in dem äusserst unbequemen Bus schlugen wir unsere Zelte unter den Bäumen neben dem Becken auf.
Der Empfang hätte nicht besser sein können, denn einige unersättliche Wasserratten spielten Rugby mit Fluoreszenz-Stäben- getarnt, im sonst dunkeln Wasser.
Am nächsten Morgen mussten wir als erste Mannschaft auf der Matte stehen- es sei hier normal, dass die am letzten ankommende Gruppe beim ersten Spiel antreten müsse…
Mit noch « Ziger » in den Augen standen wir mit Schnorchel, Flossen und Taucherbrille am Beckenrand und schauten ins Wasser hinunter (der Beckenrand ist ziemlich hoch, rauskommen ist für die meisten nur via Seehund-Technik möglich)
« Und jetzt? Müssen wir hier hinein springen?!? » Peter vertrieb mit seiner leicht entsetzten Frage noch die letzte Müdigkeit aus unseren Gemütern und lachend sprangen wir ins warme Nass. Das Becken war mit 4.80m Tiefe und 18m Länge viel grösser und tiefer als unser gewohntes Aquarium in Luzern und so war es für mich schon ein Highlight, wenn ich bis auf den Boden des Beckens gelang. Nach vier Spielen, von welchen wir immerhin eines gewonnen haben, genossen wir die herrliche Sonne und die Ferien-Stimmung.
Mit vollem Magen, denn ganz nach Italo-Art gab es nach dem primo noch einen unerwarteten secondo Gang, mischten wir uns unter das Party-Volk. Wir tanzten bis tief in die Nacht hinein zu der Musik eines unglaublich talentierten DJ’s und schwammen dann, in den frühen Morgenstunden, bereits die ersten Längen im Becken.
Aufgrund unserer hervorragenden Leistung des Vortages mussten wir am Sonntag Morgen, wieder in aller Frühe, als erst Mannschaft gegen unseren letzten Gegner antreten. Diesen letzten Match verloren wir eher unverdient und so verliessen wir das Bad als gefühlte kleine Sieger voller Stolz.
Vielen Dank für das schöne Wochenende, welches mich meinen Alltag völlig vergessen liess und ich so richtig abschalten konnte.
LUZERN – BASEL 09.05.2014
In diesem Spiel ging es um den zweiten Qualifikationsplatz. Die Ausgangslage war spannend, denn Basel hatte das Hinspiel mit einem Tor Differenz gewonnen, Luzern konnte mit einem zwei-Tore Sieg den Finaleinzug schaffen. Ob das vergebliche Hoffnungen waren? Jedenfalls spielte Basel zuletzt gegen Zürich souverän und stark, konnte aber den Serienmeister Zürich nicht gefährden.
Und dann ging es los: Basel drückte, Luzern konnte dagegen halten und fand immer besser ins Spiel. Und dann spiele das Heimteam so lange im Torraum der Basler gespielt, bis die nötige Lücke entstand, und Luzern das erste Tor erzielte! Das Spiel wurde intensiver, die Luzerner konnten ihr eigenes Spielsystem durchziehen und liessen sich nicht auf Klammereien ein. – Pause, immer noch 1:0 – mit Vorteilen und Chancen für Luzern. In der zweiten Hälfte kam Basel etwas stärker auf, die Luzerner fingen sich und konnten in einem schönen Angriff den Ball zum zweiten Mal im Tor versenken. Das Spiel war noch lange nicht gelaufen, Basel schrammte immer wieder knapp am Anschlusstreffer vorbei und plötzlich stimmte bei den Luzernern für einmal die Zuordnung nicht mehr: 2:1. Basel war wieder dran. In den letzten 2 Minuten baute Luzern eine Art Powerplay auf und belagerte den Korb der Beppis. Kurz vor Schluss kam der Erfolg: Luzern konnte auf 3:1 erhöhen und den Spielschluss so richtig geniessen.
Das Spiel gegen Basel war wieder einmal sehr spannend. Der Autor freut sich auf viele weitere solche Begegnungen!
Freundschaftsspiel Luzern – Bodensee 16.04.2014
Kurzfristig anberaumt und geklappt: Gleich nach ihrem Feierabend machte sich das Team Bodensee auf den Weg zu uns. Angesagt war ein Freundschaftsspiel. Die Bodenseer bestanden aus Spielerinnen der Landesliga- und Reginalliga Mannschaft und die Luzerner rechneten bereits mit einer Niederlage. Aber zum Glück kam es anders. Das spielerische Niveau der Mannschaften war ähnlich. Nach einem frühen Tor der Gäste drehten die Luzerner auf und konnten einen Ball um den Anderen in den Korb legen. Sie schafften es, denn Ball zu halten und das Spiel tief zu halten. Den Luzernern tat dieses Trainingsspiel gut und der Erfolg natürlich auch! Am Schluss stand es laut dem durchgeschüttelten Gedächtnis des Schreibers 9:3 (Wer es genau im Kopf hat bitte melden). Hopp Lozärn!
LUZERN – ZÜRICH 07.02.2014
Nach der deutlichen Niederlage im Auswärtsspiel waren die Luzerner gespannt, ob im eigenen, kleineren Becken mehr gegen Zürich drin liegt. Der ewige Schweizermeister trat in gewohnt starker Besetzung an, Luzern war komplett und konnte sich ebenfalls sehen lassen. Nach einem ersten Abtasten, ersten Angriffswellen konnte Zürich das erste Tor erzielen. Dann ein Wechselfehler der Luzerner auf dem Deckel und schon hiess es 0:2. Aber dann, das erste Tor der Luzerner. « Es geht ja! » liess einer auf der Wechselbank verlauten. Die Luzerner konnten immer stärker nach Vorne spielen. Leider erzielten die Tore in erster Linie die Zürcher. Vor allem die Ballkontrolle und zu weite Pässe sind bei den Gastgebern zu verbessern. Am Schluss hiess es Luzern 2, Zürich 11.
An der Ausgangslage für die Schweizermeisterschaft änderte sich nicht viel: Luzern muss Basel um mehr als ein Tor schlagen um den zweiten Platz zu erobern. So können sich die Luzerner nun in den nächsten Trainings kontinuierlich verbessern und dem « finalen » Spiel entgegen fiebern. Und davon träumen im Anschluss die Zürich dann im Finalspiel zu schlagen. Träumen ist bekanntlich erlaubt…
ZÜRICH – LUZERN 07.11.2013
Da schreiben wir besser nicht viel hinein. An sich nicht wahnsinnig schlecht gespielt, deutlich verloren aber das Ziel, ein besseres Torverhältnis als Basel – Zürich zu erzielen erreicht. Immerhin. Und jetzt blicken wir nach Vorne. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
BASEL – LUZERN 30.08.2013
Nach einer turbulenten Hinfahrt stürzten sich die Luzerner motiviert ins kalte Nass des Gartenbades Eglisee. Luzern lag zwischenzeitlich in Führung und hatte in der ersten Halbzeit klare Spielvorteile. Leider liessen sich die Zentralschweizer in der zweiten Hälfte zu stark auf das Kraftspiel und geklammere der Beppis ein und konnten ihr Spiel nicht mehr durchziehen. Zwei Fehler in der Verteidigung wurden von Basel ausgenutzt und am Schluss mussten die Luzerner den Gastgebern zu einem 4:3 gratulieren. Enttäuschend ist das Resultat. Toll war das Spiel auf gleichem Niveau und ja, Basel hat verdient gewonnen.
Schweizermeisterschaft 2012/2013
In der Saison 12/13 fand die SM neu in Einzelspielen statt. So motivierten wir uns trotz kühlem Herbst nach Basel zu Reisen und dort im Gartenbad zu spielen. Für einmal war es im Wasser wärmer als draussen. Vielleicht waren wir durch die Anreise bereits etwas eingestimmt, jedenfalls konnten wir das Spiel klar für uns entscheiden und die Zugfahrt zurück war entsprechend fröhlich. Das neue System bedeutet, dass wir einige Spiele bei uns auf der Allmend durchführen. Dies gelang uns, wenn auch mit Hindernissen. So muss jeweils nicht nur alles aufgebaut, sondern auch noch genügend Konzentration für das Spiel vorhanden sein. Vor allem, wenn die altehrwürdige Hupanlage wegen verschwundener Teile mit Klebeband und Einweghandschuhen zum Leben erweckt werden muss. Oder die Gästemannschaft mit Tickets ausgestattet und zum Becken gelotst werden möchte. Da könnten wir gleich einige Helfer fest buchen! Und nach dem Spiel wird noch mit allen gefeiert, dies bei Sieg und bei Niederlage.
Die zweite Saisonhälfte wurde einiges organisierter und wir dürfen uns « Schweizermeisterbesieger » nennen. Im Spiel gegen Zürich 2 holten wir einen Sieg heraus! Im Rückspiel gegen Zürich 1 war aber wieder alles in alten Bahnen, sie waren schlicht zu stark. Am Finaltag konnten wir dann unsere normale Leistung abrufen und auch stolz auf den guten dritten Rang sein.
Schlussrangliste
Team | Spiele | Siege | Remis | Niederlage | Tore+ | Tore- | Tore +/- | Punkte | Bonuspunkte | Punkte | |
1. Platz | USZ Zürich 2 | 8 | 6 | 1 | 1 | 62 | 14 | 48 | 19 | 8 | 27 |
2. Platz | USZ Zürich 1 | 8 | 6 | 1 | 1 | 71 | 16 | 55 | 19 | 8 | 27 |
3. Platz | SLRG Luzern | 8 | 4 | 0 | 4 | 27 | 34 | -7 | 12 | 8 | 20 |
4. Platz | UWR Bâle | 8 | 1 | 1 | 6 | 16 | 69 | -53 | 4 | 8 | 12 |
5. Platz | TCA Greifensee | 8 | 1 | 1 | 6 | 23 | 66 | -43 | 4 | 7 | 11 |
Direktbegegnungen USZ Zürich 1: USZ Zürich 2 3:3 und 2:4 Tore 1:4 Punkte |